Tee und seine Geschichte

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Tee Spezialitäten

Der Legende nach entdeckte Kaiser Shennong im Jahr 2737 vor Chr. die Teepflanze als Heilkraut. Lange Zeit wurde Tee mit verschiedenen Kräutern, nur als Medizinpflanze verwendet und bei den verschiedensten Krankheiten, eingesetzt. Anfang des 17. Jahrhunderts kam dann der Tee endlich nach Europa. Natürlich gab es in Europa zunächst unterschiedliche Auffassungen darüber, ob Tee gesundheitsfördernd oder schädlich sei. Die Befürworter setzten sich jedoch durch.

An der Weltspitze des Teeverbrauchs liegt Kuwait,  mit 295 Litern Tee pro Kopf und Jahr. Platz zwei geht an Irland, gefolgt von,  Afgahanistan, der Türkei und Grossbritannien. Auch in unseren Regionen steigt der Teekonsum kontinuierlich an. Auf der Suche nach alternativen Heilmethoden, rückt der Tee mit seinen verschiedenen, heilenden Wirkstoffen, immer mehr in den Vordergrund.

Natürlich ist Tee nicht nur ein Heilmittel, sondern auch ein ausgezeichnetes Erfrischungsgetränk und Genussmittel. Teein verleiht uns dieselbe Wirkung, wie Koffein. Tee sollte warm getrunken werden, da eine Abkühlung des Getränks einen enormen Verlust der Geschmacksintensität bewirkt. Diese Geschmacksveränderung bleibt auch dann bestehen, wenn Tee aufgewärmt wird. Er verliert seinen Geschmack und wird trübe. Die Trübungen bestehen aus Mineralien, Gerbstoffen, Ölen, Koffein und anderen Substanzen, die chemisch komplex zusammen reagieren und eine Veränderung des Getränks bewirken.

Um 1990 wurde der grüne Tee in unseren Breitengraden zum Modegetränk. Er erwarb sich den Ruf, gesünder zu sein als Schwarztee. Die Bevorzugung des grünen Tees aus gesundheitlichen Gründen ist allerdings nicht belegt. Die Flavonoide des Tees bewirken vermutlich die Steigerung der Elastizität der Blutgefässe und somit sind diese mit verantwortlich,  für die Durchlässigkeit der Blutmengen in unserem Körper. Letztlich jedoch, nimmt der Körper aus grünem und schwarzem Tee gleiche Mengen und Arten der Flaonoide auf.

Es wird angenommen, dass der regelmässige Konsum von grünem Tee, das Krebs-Risiko vermindert. Einige Studien belegen, dass in Ländern mit hohem Teekonsum die Inzidenz für bestimmte Krebsarten geringer ist als im Rest der Welt. Für diese präventive Wirkung wird insbesondere die, in einigen Teesorten enthaltenen Poolyphenole verantwortlich gemacht.

Einer Studie der Cheng-Kung-Universität in Taiwan zufolge senken bereits zwei bis vier Tassen Tee pro Tag das Hypertonie-Risikoum 46 % Bei noch höherem Tee- Konsum senkt sich dieses  Risiko sogar um 65 %.

Es gibt tausende Geschichten über verschiedenste Teesorten und der heilenden Wirkung desselben. Einig sind sich allerdings sämtliche Studien darüber, dass Tee ein natürliches und gesundes Getränk ist, egal in welcher Geschmacksrichtung sie diesen geniessen möchten.